„Ich krieg Besuch! Scheiße, was soll ich nur tun?!“ — Teil 2 von 4

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 Teil 2: Wie man Besuch auslagert

In Teil 1 habe ich anhand aktuell eigener Erfahrung umschrieben, wie man mit der bevorstehenden Gefahr eines drohenden Besuches richtig umgeht. Besonders dann, wenn dieser – ohne Rücksicht auf den ahnungslosen Gastgeber – zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt einschlagen will.

Um dieses Horror-Szenario zu beherrschen braucht man professionelle Hilfe.

Besuch ist meist unbequem. Daher ist das schönste an dieser Art von Besuch bei mir der Abschied. Weiter lesen…

„Ich krieg Besuch! Scheiße, was soll ich nur tun?!“ — Teil 1 von 4

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 Teil 1: Die Vage Ankündigung (Unsicherheit)

Folgendes habe ich selbst schon erlebt und erlebe es gerade wieder, daher schreibe ich hier hauptsächlich in der Ich-Form:

Ein vom Zeitpunkt her höchst unpassender und vor allem überraschender Besuch kündigt sich an. Dieser verkündet offiziell für jeden einsehbar auf Facebook, dass er kommt. Und zwar namentlich genannt zu mir. Irgendwann dieses Jahr im Sommer. Mit ein paar Jungs. Oder vielleicht früher. Nichts genaues.

Was ich weiß: Der potentielle Besucher macht keine hohlen Worte. Er tut, was er sagt oder schreibt. Das hat er schon einmal gemacht. Und zwar vor 21 Jahren. Allerdings war ich da vorbereitet. Dachte ich. Weiter lesen…

Kein Kult war jemals ‚trendy‘, modern oder angesagt

Image by CCA

Trends sind schon verzwickt. Will man auf so einen aufspringen, kommt man zu spät und hängt eher nur dran als dass man drauf aufgesprungen ist.

Will man einen Trend setzen, so kann man dies nur innerhalb einer dafür sehr empfänglichen Gruppe, die Gefallen daran findet und groß genug ist, diesen Trend weiter zu tragen, damit er überhaupt erst einer wird. — Ohne Gruppe, kein Trend.

Und noch was zu Trends. Die sind gut und hilfreich, um zu sehen, was in fernen Subkulturen mal angesagt war. Gut, Trends sind an sich nichts schlechtes. Denn sie können riesig werden, sich weit ausbreiten und durchaus eine Weile bestehen. Dann haben wir einen Hype. Weiter lesen…

Wie wird man schnell kreativ? Sieben kurze, fluffige Beispiele.

Du siehst scheiße aus, dir ist eine Ungeschicklichkeit passiert oder musst einen Makel verstecken? Dann bewege dich so auffällig, dass alles andere, so auch der Makel, daneben unsichtbar wird. Chuck Berry hat den berühmten Duckwalk nur deshalb erfunden, um seinen zerknitterten Anzug zu kaschieren. Und es wurde sein Markenzeichen. Rock in Peace.

Angus Young, der Berry’s Duckwalk geklaut hat, hat seit dem er deshalb zur Strafe einmal gestolpert ist, bei jedem Konzert auf dem Boden fallend gespielt und gestrampelt. Es wurde ebenfalls zu einem Markenzeichen des Rock’n Roll.

Bist du lustig? Nein? Weiter lesen…

Falls dich jemand anstarrt: Wie du Glotzer erledigst

Original image by fPat Murray

Wäre ein „Sich gegenseitig zu Tode glotzen“ kein deutscher Volkssport, sondern eine olympische Sportart, dann würden die Deutschen jedes Mal Gold gewinnen.

Selbst Chuck Norris würde da verlieren. Und genau deshalb ist dies kein schöner Beitrag. Sondern einer, der schlimm ist, aber sein muss.

 

Glotzen nervt

Eigentlich fühle ich mich nirgendwo beobachtet. Nirgendwo — außer in Deutschland. Der Grund lauert hierzulande in Form von Beobachtern, Aufpassern, eben Ordnungsbürgern überall.

Das übliche Schauspiel geht so:

Du entlädst dein Auto mit den Wochenendeinkäufen. Dabei weißt du nicht, dass dich der Nachbar am Fenster die ganze Zeit schon durch die Gardine beobachtet.

Du ahnst es aber.

Blitzschnell glotzt du zurück — nur grinsend, so wie auf dem runden Bild rechts oben — und seine häßliche Fratze huscht zurück und verschwindet. Vorerst. Weiter lesen…

Ein Tag mit Kevin

Original image by Eric and Mary Ellen

Stell dir vor, du fährst bei kühlen, trockenen und relativ mildem Winterwetter mit dem Motorrad bei 66,6 km/h in einer Kolonne.

Überholen ist keine gute Idee, da zufällig gerade die Bullen hinter dir sind. Kein Problem.

Denkst du. Und fährst gut gelaunt lang hin und freust du dich über den Anblick der ebenso gemächlich grasenden Kuhherde auf der linken und der Ziegenherde auf der rechen Seite.

 

Easy riding, nur keinen Stress

Wegen der Kühe links denkst du an ein Steak mit Sour Cream und wegen der Ziegen rechts an nervige Weiber oder die letzte Motorradtour in Tirol.

Bist du Vegetarier, denkst du an Milka-Schokolade.

Bist du Veganer, also der Katholik unter den Vegetariern, dann kannst du nicht anders als in Gedanken zu sündigen. Weiter lesen…

Es ist ganz schön anstrengend, normal zu sein

Image by ClaMar.06 (CC BY-NC 2.0)

Stell dir vor, du bist unter Leuten, die sich gesellschaftlichen Normen unterordnen und ihresgleichen kopieren. Also langweiligen Spießern.

Du bist ja nicht freiwillig bei denen. Aber wie wir wissen, zwingt dich der Alltag manchmal dazu.

Wenn du mit denen mithalten willst, um normal, im Sinne von unauffällig oder angepasst zu sein, wird dich das schnell ermüden oder in den Wahnsinn treiben. — Gerade weil du deutlich anders drauf bist als die. Und auch nicht der Typ bist, der sich gegen seine Natur lange verbiegen sollte.

Selbst wenn du ruhig bist, wirst du das Gefühl nicht los, trotzdem zu stören.

Denn unbewusst merkst auch du, dass du trotz aller Anstrengung irgendwie immer noch auffällst oder herausragst.

Dann kannst du auch gleich deinen wahren Charakter zeigen. Allerdings ist das nicht so einfach.

Ein bisschen Übung, also Praxis, kann nicht schaden… Weiter lesen…

Sex mit dem Terminator

Image by William Cho

In letzter Zeit wird in unserer mehr oder weniger schamlosen Öffentlichkeit viel über Sex-Roboter gesprochen.

Das sind neu entwickelte Lust-Puppen als halb menschliche Plugin-Hybriden, gemacht für künstlichen natürlichen Sex.

Und was sehe ich? Die Geilomaten sind sind wieder mal alle weiblich.

Und aussehen tun sie wie Schaufensterpuppen. Langweilig.

Gibt es denn nichts für weibliche Kundinnen? Weiter lesen…

Die Latte höher legen — auf schlimmste Weise

Image by William Murphy of The Actual Streets of Dublin (CC BY-SA 2.0)

Der beste, klügste oder schönste sein, das will jeder, kann aber nicht jeder. Aber warum nicht mal zur Abwechslung der schlechteste, dämlichste oder hässlichste sein wollen?

Für jemanden, der das anstrebt, stünden die Erfolgschancen außergewöhnlich gut. Denn dabei gibt es nirgendwo Rivalen.

Jedenfalls keine herkömmlichen mit beispielsweise Vernunft.

Es gibt Risiken, ja. Aber die schieben wir mal beiseite.

Jedenfalls gibt es keine ernst zu nehmende Konkurrenz, wenn man sich mit Absicht schlecht macht. Weiter lesen…

Als ein Industrieboss anfing, nüchtern vor mir zu strippen

Original image by Simon Fraser UniversityUniversity Communications/CC BY 2.0

Anfang dieses Jahrtausends habe ich mich reichlich abgemüht, um Aufträge und neue Kunden zu ergattern.

Junge, das waren harte Zeiten.

Deshalb habe ich jede Möglichkeit genutzt, um neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Selbst solche, in denen ich gar nicht involviert war.

 

Wenn man zu viel von dem hat, was man nicht braucht

Das Beispiel, dass ich dir diesmal erzähle, ist eines, wo ich oder „mein Unternehmen“ nur der Vermittler war. Der Grund war, dass mir das fehlte, was ich brauchte und viel vom dem hatte, was ich nicht brauchte.

Mit anderen Worten, ich hatte Fähigkeiten und Beziehungen, die mir nichts nutzten. Und die bot ich anderen an. Gegen Bezahlung. Weiter lesen…