
Nicht böse gemeint: Du kannst dich mit gequirlter Scheiße beschäftigen, so lange wie du willst. Aber warum solltest du das? Um jemanden zu gefallen. (?)
Du quälst dich in Sachen rein, die dich nicht die Bohne interessieren, sondern nur bleiernd und anstrengend sind. Oder todlangweilig. Also wirklich, als ob man sich nicht schon um genug um die Scheiße anderer Leute kümmern muss.
Man beschäftigt sich ja nur deshalb mit femder Scheiße, um überhaupt irgendwo an-, unter oder eben hinein zu kommen. Oder, um geliebt, bezahlt oder bestätigt zu werden. Oder um ein Stück Kuchen zu probieren. Beispiel:
Leute heiraten heutzutage immer noch Idioten, nur um verheiratet zu sein und deshalb nicht als verschmähte Loser da zu stehen. Vor wem? Vor anderen Losern? Das dumme ist, erst dadurch werden sie zu Losern.
Daher noch einmal: Dar Grund für solche und viele andere selbstzerstörerischen Handlungen der rektalen Art ist ein Gefühl, vergleichbar mit Scham oder Liebesentzug.
Dieses Gefühl sagt dir leise, aber mit hartem Akzent, „Tust du dies nicht, dann hast du gar nichts, Loser!“
Dann denkst du: „Na, also dann lieber pragmatisch sein und sich mit langweiliger Scheiße bechäftigen.“
Nein, das ist nicht pragmatisch. Es ist schon gar nicht produktiv. Oder eben besonders lieb zu dir. Das ist traurig.
Damit es aber lustig wird, müssen wir die unangenehme Verhaltensweise von professionellen Arschkriechern verstehen. Denn das, was ich hier beschreibe, ist nichts anderes als Arschkriecherei.
Gut, manche Ärsche können ganz schön sein. Aber deshalb müssen wir da nicht noch hinein kriechen. Nicht mal dran denken und auch nicht dran riechen.
Arschkriechen tut man am besten auf offener Bühne
Nur zur Information und der wissenschaftlichen Korrektheit halber: Die beste Möglichkeit, anderen in den Arsch zu kriechen, bietet sich an, indem du es auf unehrliche Weise tust. Denn, seien wir ehrlich, auf ehrliche Weise lässt dich da keiner rein.
Du kannst es gern auch mit Gewalt versuchen. Sagen wir, per Einlauf. Aber du kennst das Risiko.
Der Grund der oben beschrieben Verlogenheit ist, wer es mit jemanden zu tun haben will und dabei ehrlich ist, der muss der Zielperson in die Augen schauen. Und ich bin noch keinen begenet, der Augen am Arsch hat. Geweihe, ja. Aber keine Augen. Oh, warte, doch! (Aber das ist eine andere Geschichte….)
Noch so ein unangenehmer Nebeneffekt beim Arschkriechen ist, dass es jeder sieht. Du machst es ist quasi publik und stellst es somit mehr oder weniger öffentlich zur Schau. Und jeder, der das sieht will natürlich nichts mit dem Arschkriecher zu tun haben. Der stinkt ja nach Scheiße. Dazu nicht mal nach seiner eigenen.
Situationen, in denen wir keine andere Wahl haben
Was jetzt? Auf zum lustigen Arschkriechen? Ja, Mutti Merkel nennt diese und ähnliche Handlungsweisen alternativlos. Und mit Arschkriechen kennt sie sich deshalb auch aus. Für sie heißt es, wenn schon Arschkriechen, dann aber richtig professionell, so a-la Darmspiegelung.
Also, wenn du schon jemanden in den Arsch kriechen musst, dann solltest du wissen, dass derjenige jederzeit das Privileg hat, dich wieder auszuscheißen. Du musst vorbereitet sein. Und am besten schnell wieder raus, bevor dich die braune Lawine mit runter zieht. Du weißt schon, in die Kanalisation.
Du kannst versuchen, dich anzupassen, konform zu gehen, so wie ein nettes Zäpfchen. Aber die Sache wird trotzdem immer unangenehm und eklig. Und anstrengend sowieso.
Egal, wie du es drehst, da kommt nichts bei raus. Nichts, außer Scheiße. Und die Lösung?
Hebe dein Niveau an. Stetig. Langsam, aber stetig.
Denn seien wir endlich ehrlich. Der Arsch anderer Leute ist nicht auf deiner Augenhöhe.
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