Das Böse ist der Freund der Guten

Image by Petras Gagilas

Kein Mensch ist gut. Kein einziger. Jeder hat Dreck am Stecken. Ich, du, Mutter Theresa, Carl Napp von der Rennbahn, jeder. Aber trotzdem sind einige die Guten?

Das ist schon äußerst komisch und auch amüsant. Denn diese Guten sind schlau genug, um sich nicht selbst als solche zu bezeichnen. (Ausgenommen die Amerikaner.)

Man erkennt die Guten aber auch so. Und zwar an ihrer Arroganz, umwabert von Scheinheiligkeit.

Kurz, die Guten sind Arschlöcher. Oder Moralapostel.

 

Wie wird man so ein Guter?

Durch zwei Zutaten. Zu aller erst durch den schönen Schein, durch ein nach außen getragenes „positives“ Image. Dieses Image hat nur den einen Zweck, anderen ein schlechtes Gefühl zu geben oder herabzusetzen. Dieses Gutsein wirkt für den Guten wie eine Droge. Er braucht es als die ständige Bestätigung, das andere nicht so toll sind wie er. Weiter lesen…