Das Böse ist der Freund der Guten

Image by Petras Gagilas

Kein Mensch ist gut. Kein einziger. Jeder hat Dreck am Stecken. Ich, du, Mutter Theresa, Carl Napp von der Rennbahn, jeder. Aber trotzdem sind einige die Guten?

Das ist schon äußerst komisch und auch amüsant. Denn diese Guten sind schlau genug, um sich nicht selbst als solche zu bezeichnen. (Ausgenommen die Amerikaner.)

Man erkennt die Guten aber auch so. Und zwar an ihrer Arroganz, umwabert von Scheinheiligkeit.

Kurz, die Guten sind Arschlöcher. Oder Moralapostel.

 

Wie wird man so ein Guter?

Durch zwei Zutaten. Zu aller erst durch den schönen Schein, durch ein nach außen getragenes „positives“ Image. Dieses Image hat nur den einen Zweck, anderen ein schlechtes Gefühl zu geben oder herabzusetzen. Dieses Gutsein wirkt für den Guten wie eine Droge. Er braucht es als die ständige Bestätigung, das andere nicht so toll sind wie er. Weiter lesen…

Mist, ich habe die Kunden vergessen

Image by Model Cobra

Bei mir weiß ich, dass ich nicht gerade Zielgruppen-orientiert anfing (erst Lieblingsmenschen finden, dann Produkt extra für sie entwickeln), als ich die Idee zum Klokain-Kartell entwickelt habe.

Mein Konzept basiert ursprünglich darauf, was mir liegt und nicht darauf, wen ich als Kunde im Kopf hatte. Warum? Weil ich es nicht besser wusste. Wat nu?

Was wir wissen ist, dass ein Geschäftskonzept ohne klar definierte Kunden nicht funktioniert. Keine Kunden bedeutet kein Geschäft. Und es wird auch nie eines werden, wenn die Basis, die rigorose Kundenausrichtung, nie gelegt wurde.

Wenn man sich in dieser Situation befindet, ist es eine haarige Vorstellung, nochmal völlig neu und von vorn anzufangen. Also bei Null. Vor allem, weil Konzepte Zeit brauchen, lange bevor sie Marktreif sind. Das ganze Konzept, nicht das isolierte Produkt.

Genauso wie jemand in seinen Job als Software-Berater hasst (und Computer-Geeks ebenso), dabei aber viel lieber Komiker wäre, und nun auf eimal realisiert, dass er zu alt und zu spät sei, um sich als solcher noch zu positionieren. Weiter lesen…

Aus der Mode gekommen bedeutet Nische

Image by Fang Guo of faungg’s photos

Interessant wäre mal, etwas zu tun, was völlig aus der Mode gekommen ist, nur um es dann wieder zu beleben. Gelingt dir das, dann kannst du deinen eigenen Spirit (also deine eigene unnachahmliche Art) mit hineinbringen. Und dieser Spirit kann ja durchaus Bestand haben, also nicht nur eine kurze Mode-Erscheinung bleiben. Wie? Erfinde oder arrangiere das alte und unmodische einfach neu, ganz nach deinem Gusto. Oder besser: Nach dem Gusto der letzten echten Liebhaber.

Ich gebe dir hier mal kurz drei Beispiel-Ansätze, wie man das machen könnte: Weiter lesen…

Jeden Tag mit der geladene Knarre im Schritt

Image by Elliott Brown

Unlösbare Situationen sind leicht und schnell lösbar, wenn man das Problem verdreht. Und bevor man es verdreht, muss man das Problem in den 9mm-Lauf schauen.

Und das geht so:

Wenn jemand etwas von dir fordert, egal was, so lange er seine Pistole auf dich richtet, die natürlich geladen ist, dann zauderst du nicht lange. Du handelst ohne Ablenkung, ohne Diskussion und ohne Zeitverzug. Strikt nach Anweisung.

Ja, du würdest machen, was er (der mit der Knarre) sagt.

Denn der Bastard könnte abdrücken. Weiter lesen…