Als Angestellter bist du austauschbar

Für Lohnempfänger und abhängig Beschäftigte ist „flexibel“ die Bezeichnung für „austauschbar“. Und wer austauschbar ist, der ist jederzeit ersetzbar. Unbewusst wissen das viele. Und das macht ihnen Angst. Diese Angst treibt die Beschäftigten von Corporate Germany entweder zu permanenten Höchstleistungen oder in den Kollaps.

Zu viele Leute sind einfach nur beschäftigt, aber nicht produktiv. Und wer nicht produktiv ist, der ist nicht nur austauschbar, der ist verzichtbar. Und zwar für die, für die er arbeitet. Wieso sollte man denen sein Wohlergehen und Schicksal auf Gedeih und Verderb in die Hand legen? Besonders dann, wenn er sich schon dabei unwohl fühlt.

Eine Alternative wäre – wenn man sich nun schon sowieso unwohl fühlt – sich einmal so richtig unwohl dabei zu fühlen, die einmalige Entscheidung zu treffen, die Leute, für die er arbeitet auszutauschen. Kunden statt Vorgesetzte. Fans statt Vorstände. Geschäftspartner statt Kollegen-Mob. Zuwendung statt Marketingabteilung.

Als Macher bist du schon mal einmalig. Als inspirierter Macher bist du kreativ. Als kreativer Macher bist du herausragend. Egal, ob du für 1, 100 oder 1 Mio Leute herausragst. Sie ragen durch dich und mit dir heraus. Und du durch sie, keine Frage.

Und ragst du als Macher weit genug heraus, ragen deine Leute heraus – jeder für sich auf seine eigene Art – dann bist du mit dem was du machst so unersetzlich, wie deine Leute für dich. Wer will den Macher und den Kunden, der unersetzlich ist, noch austauschen?