Dein auf Monopol basierender Wohlstand

Irgendwann wird es fast nur noch Monopolisten geben. Also werde lieber selbst einer. Vor allem, wenn es um deinen Wohlstand geht, ist dies die realistischste Option. Realistisch deshalb, weil sich die Zeiten genau dahingehend geändert haben, dass dies immer wahrscheinlicher wird.

Was wir jetzt schon haben ist, dass durch die Vernetzung mit anderen, das Teilen und Abgeben deines Wissens und deiner Erkenntnisse ein Nutzen für andere ist. Aber auch für dich. Das ist wie mit Resonanz oder Widerhall. Oder altmodisch ausgedrückt, du erntest, was du säst.

Wenn es um einen Begriff wie Monopol geht, dann passen wiederum solche Begriffe, wie Teilen oder Abgeben scheinbar überhaupt nicht dazu. Doch, die passen ganz gut. Denn ein echtes Monopol hast du nicht nur für dich allein. Warum?

Du sollst ja deinen Markt nicht mit Konkurrenten teilen, sondern deinen Wert mit denen, die dir vertrauen.

Dinge für sich zu behalten bedeutet heute mehr denn je Isolation und Verkümmerung. Was nicht geteilt wird oder geteilt werden kann ist wertlos.

Etwas von Wert abzugeben bedeutet, dass man sich auf andere, also ganz bestimmte Leute einschießt. Denn das, was du produzierst oder von dir gibst ist nicht für jeden von Wert. Das muss es auch nicht sein. Und wenn du nur für sehr wenige etwas zu bieten hast, dann ist es für jene umso mehr wert, weil spezieller, konzentrierter und maßgeschneiderter.

Also, warum nicht gleich eine Sache, ein Ding, so konzipieren, dass sowohl du als auch andere was davon haben? Denn der größte und dauerhafteste Wohlstand für dich ist der, den du für andere fabrizierst. Wenn es für andere von Wert ist, dann erhöhst du deren Wohlergehen und damit deren Wohlstand in einer bestimmten Form und in einem bestimmten Maße.

Der Unterschied zwischen dem abhängig beschäftigten Malocher ohne richtigen Wohlstand und dir ist, dass du selber bestimmst, was du auf welche Art zu bieten hast. Und vor allem für wen. Dadurch, dass du die Dinge auf deine Weise angehst, hast du ein Monopol auf den Wert, den du bietest oder teilst. Du entscheidest, kontrollierst, führst.

Monopolisten leben gewöhnlich im Wohlstand.

Wenn du Monopolist werden willst, dann musst du dein Monopol zuerst etablieren. Und wenn du dein Monopol etablieren willst, dann teile dein Monopol an Wert (=Nutzen=Wohlstand) mit den Leuten (Kunden, Partnern, Anhängern) mit denen du Geschäfte machen (und ein Monopol aufbauen) willst.

Du selber kannst nur dann wohlhabend werden (oder sein), wenn anderen der größte Teil (oder ein noch größerer Teil) deines Wohlstands zu gute kommt. In welcher Form? Das entscheidest du. Es ist zu aller erst dein Monopol.