Nur noch 3 Beiträge wöchentlich (aus Kartell-technischen Gründen)

Dies ist vorerst der letzte Beitrag, den ich hier im Blog täglich veröffentliche. Dafür habe ich Gründe, die ich heute erkläre.

Dieser Beitrag ist zudem einen Tick ausführlicher. Falls es dich interessiert, wie es hier weiter gehen wird und falls dir was an der Idee des Klokain-Kartells oder der täglichen ‚Dosis‘ (Beiträge) liegt, dann lies nur weiter…

Ab kommenden Monat (Oktober 2014) — also ab morgen — werde ich „nur“ noch drei mal die Woche schreiben. Das wären dann pünktlich Montags, Mittwochs und Freitags. Das ist das absolute Minimum. Versprochen. Es kann passieren, dass ich zwischendurch an den anderen Tagen (Dienstag, Donnerstag, Samstag oder Sonntag) weitere, zusätzliche Beiträge bringe, aber nicht mehr regelmäßig.

Es ist nicht so, dass mir nach 430 Beiträgen innerhalb von 14 monaten nichts mehr einfallen würde. Aber gut geschriebene, lesenswerte Beiträge (und ich bilde mir ein, dass die hier gut sind) brauchen ihre Zeit.

Falls du es wissen willst (und du solltest es wissen): Im Schnitt investiere ich in einem Beitrag zwischen 1,5 bis 4 Stunden. Das ist viel Zeit. Das liegt daran, dass ich die meiste Zeit zum Korrekturlesen und eben zum Korrigieren vieler Fehler brauche (Satzbau, Rechtschreibung und vor allem Kürzungen im Text). Dazu kommen einige Recherchen.

Ganz klar, ich bin kein Seth Godin, der seine Expertise aus der Hüfte schießt, immer Volltreffer landet und dabei ohne Korrektur lesen zu müssen nahezu fehlerfrei schreiben kann. Der schreibt so schnell und präzise, wie er denkt. Das ist sein Metier, sein Ding. Und da gibt es noch einige andere, die das auf ihre Art ebenso gut können. Ich kann das nicht.

Wenn ich das tun würde (ich hab es versucht), dann sieht das Ergebnis so aus:

dyt s i  vooorlopig de laatste oddiciële bEitrrach  ,die dagelijks wordt gebupliZEERD DDOOOR MIJ: !“§$%&/()= Maar icc heb in ieder geval een van de redenen.

Das war nochmal der erste Satz in diesem Beitrag, allerdings in der Rohfassung. Im „Original“.

Scherz beiseite. Hier meine eigentlichen Gründe:

Ich möchte nebenher ein Unternehmen aufbauen, das eigentliche Klokain-Kartell. – Dem Versand von Klokain. Das ist zwar experimentell (wie es eigentlich jede Gründung ist), aber es veranschlagt einen erheblichen Aufwand und damit einen großen Teil meiner Zeit. (Allein die Organisation und der Shop/Newsletter-Aufbau sind sehr arbeitsintensiv.)

Und ich möchte mein Vorhaben in gewissen Kreisen bekannt machen. Das geht nicht nur über diesen (oder dieses) Blog.

Ich muss sozusagen meine Idee sichtbar machen und potentielle Kunden finden. Dazu muss ich vor allem auch interessierte Menschen finden, die die Idee weiter tragen als ich es alleine kann.

Ich möchte schon, dass meine Beiträge gelesen werden und auch dadurch (indirekt) Interesse am eigentlichen Produkt ‚Klokain‘ wecken. Aber genau dafür muss ich auch diesen/s Blog hier bekannter machen, was allein durch das tägliche Schreiben hochwertiger Beiträge nicht funktioniert. Was ich will, ist eine direkte 1:1 Kommunikation mit Leuten, die auf der gleichen Wellenlänge liegen, und zwar so weit, dass jene auf dieses Verrückte Projekt oder Produkt abfahren.

Solche interessierten Leute zu finden ist wie Gold schürfen. Das heißt, ich muss viel recherchieren, um jeden einzelnen überhaupt ausfindig zu machen, dann einen Weg zur Kontaktaufnahme kreieren und mich schliesslich persönlich um die Beziehungspflege kümmern. – Natürlich werde ich das nicht mit jedem Kunden machen, der Klokain bestellt. Das wäre bei angepeilten 7.000 bis 10.000 Bestellungen im Jahr ein bisschen viel. (Zum Vergleich: Ferrari baut im gleichen Zeitraum genauso viele Autos.)

Um die ersten Kunden, dem harten Kern, dem inneren Zirkel bemühe ich mich besonders. Diesen Leuten will ich zeigen, dass sie mehr sind als ’nur‘ Kunden. Sie sind V.I.P.s, First-Class-Kunden und haben den Status als Freunde, die mich sogar zu jeder Zeit privat um einen Gefallen bitten und sich dabei auf mich verlassen können. — Genau dafür will ich meine Zeit investieren. Aber nur, wenn jene das auch möchten. Ich dränge mich nicht auf.

Zurück zu den Beiträgen. Ich gehe nicht davon aus, dass jeder, der hier liest, auch automatisch Interesse am Erwerb von Klokain hat. Aber das ist in einem solchen Fall völlig normal und auch zu erwarten. Außerdem will ich auf unorthodoxe Art zum Querdenken anstiften und möglichst viele dazu inspirieren, selber etwas unübliches zu wagen. Ob du nun hier liest oder mal in den Besitz von Klokain gelangen möchtest. Du bist mir in beiden Fällen willkommen.

Allerdings braucht ein Blog Aufmerksamkeit von genügend Lesern, damit möglichst viele was von den Beiträgen haben.

Genau deshalb werde ich, obwohl ich jetzt weniger Beiträge schreibe, gleichzeitig das Kartell als Blog ‚vermarkten‘ und verstärkt meine Attitüden auch andernorts ins Spiel bringen. Und zwar dort, wo man die Idee noch nicht kennt, aber wo ich glaube damit einen Nerv zu treffen. Ich werde auf Menschen zugehen, manchmal direkt und manchmal eher indirekt.

Wie?

Ich habe mir überlegt – genauer, der Internetexperte Frank Katzer hatte mich im Vorfeld seines Facebook-Starter-Kurses vor kurzem direkt dazu inspiriert – andere Personen, auch Unternehmen zu vermarkten bzw. zu promoten, deren Klientel ähnlich der des Klokain-Kartells sind. Alles ohne jegliche Gegenleistung. Und teilweise ohne deren Wissen. Natürlich im Rahmen des erlaubten. (Aber dieser Rahmen ist grooooß.)

Damit versuche ich vermehrt Aufmerksamkeit bei den richtigen Leuten zu gewinnen, die ich bisher nicht erreichen konnte. Das von mir eher lieblos behandelte (und bisher nur privat einigermaßen „aktiv“ genutzte) Facebook wäre ein Beispiel dafür, wo es durchaus funktionieren könnte. Bisher hat es das für mich nicht. Das heißt, ich werde dort in absehbarer Zeit auch andere Inhalte anbieten, als hier. Dafür wird mehr Zeit benötigt. Jedes Medium ist halt anders.

Ich bitte selten um irgendwas, aber diesmal tue ich es ganz offen. Falls du einen Tip oder selber eine Idee hast, wo wir uns ‚einkloken‘ könnten, und sei es noch so absurd, so lass es mich bitte wissen. Ich wäre sehr dankbar dafür.

Oder auch anders herum:

Falls du selber was vor hast und gerne einen Rat oder eine inspirierende Idee oder einen Lösungsvorschlag bräuchtest, schreibe mir! Auch wenn ich nicht alles weiß, können meine Ideen und Erfahrungen für jemanden sehr nutzbringend sein.

Weder sitze ich auf einem hohen Ross, noch beiße ich. (Auch nicht das Maultier, auf dem ich sitze.)

Hier ist meine private Email-Adresse: lutz@klokain.de

Nicht lange rumfackeln. Schreiben!

Es ist durchaus möglich, dass wir uns bald auch woanders sehen. Denn das Kartell ist wie eine junge kleine Krake, die gerade das ‚Kraken‘ lernt. Die Frage ist weniger, ob es funktionieren wird, sondern eher inwieweit und vor allem wann.