Langeweile frisst Intelligenz
…und Alltagshektik und Stress genauso. Beide Extreme sind Intelligenzfresser.
Zu viel Arbeitsdruck zerschießt eigene kreative Gedanken, bevor sie überhaupt aufkommen. Man hat den Kopf voll mit Terminen, Vorschriften, Anweisungen und Sorgen, die wie Pflanzengift im Garten der Kreativität wirken.
Zu viel Langeweile außerhalb von Ruhe- und Erholungsphasen ist das, wo man versucht, Zeit zu vertreiben, sofern man sie hat. An dem Punkt wird’s gefährlich. Denn jemand, der heute noch versucht, seine Zeit zu vertreiben ohne auch nur einen kreativen Gedanken überhaupt haben zu wollen, der befindet sich bereits im Endstadium.
Lesen, lernen, verreisen, Kino, Spaß, Spiel, ja sogar einen trinken gehen hat nichts mit Langeweile zu tun. Man kann dabei immer auf überraschende Ideen kommen. Langweilig wird es dann, wenn man sich nicht mehr zu spinnen traut, nichts mehr zu lachen hat und nicht mehr inspiriert ist. Begeisterung ist Benzin für die Intelligenz.
Das ist wie bei einem Auto oder einem Motorrad. Wenn es lange nicht bewegt wird, dann steht es sich kaputt. Und fahren macht genau dann am meisten Spaß, wenn es dafür absolut keinen Grund gibt.