Jemand, der nichts macht, der kann nichts falsch machen. So denken Bedenkenträger.

Jemand, der was macht, der macht auch Fehler. Daran sollte man denken. Mehr aber auch nicht.

Jemand, der richtig was unternehmen will und dabei versucht, Fehler zu vermeiden, der könnte womöglich sein Ziel aus den Augen verlieren. Er lebt zwar fehlerfrei und läßt sich auch sonst nichts zu Schulden kommen. Aber er hat seine Zeit, Nerven und Energie ineffektiv in Bedeutungslosigkeit investiert.

Permanente Fehlervermeidung kann sehr zermürbend, zumal oft anstregender sein, als das eigentliche Ziel zu erreichen.

Danach können Sie immer noch (dann mit leichterer Hand) ausmerzen, korrigieren und entschuldigen, falls das überhaupt noch – wie einst befürchtet – (In Form der ursprünglichen Absicht) notwendig sein sollte.

Hören Sie auf, Ordnung zu schaffen und fangen Sie an zu organisieren. Und trauen Sie sich einfach. Bedenkenträger sind vielleicht ohne Fehl und Tadel, dafür aber völlig bedeutungslos.