Man hat eine Idee bzw. entdeckt sein großartigstes Talent. Nach einiger Zeit fängt man, sich zu ärgern, daß man diese Idee überhaupt hatte. Oder man wundert sich, daß mit dem ach so tollen Talent keine Rechnungen bezahlt werden können. Mit anderen Worten, trotz bester Absichten läuft es nicht und man ist frustriert.

Künstler und Unternehmensgründer haben hier das gleiche, häufig auftretende Problem. Den Zwang Geld zu verdienen auf der einen Seite und den Drang, das eigene Ding zu drehen und sich selbst zu sein auf der anderen Seite.

Wenn jemand frustriert ist, weil er mit seinem Vorhaben, Projekt oder der Selbstverwirklichung nicht vorankommt, dann liegt es daran, daß man die liebe Kunst vom bösen Kommerz gedanklich trennt. Somit kann das Eine auch nicht das Andere beflügeln. Man kann sich noch so anstrengen, es wird trotzdem nichts. Man pappt eins aufs andere und bekommt somit Flickwerk im besten Sinne.

Denken Sie mal so: Der Kommerz ist die Kunst und die Kunst ist der Kommerz. Verweben Sie virtuos all Ihre Talente mit all den Ideen, die Sie so haben. Trennen Sie nichts, sondern integrieren Sie spielerisch Ihre Neigungen mit den Bedürfnissen Ihres Wunschmarktes. Lassen Sie alles auf Gegenseitigkeit beruhen, dann haben alle was davon, Sie selber inbegriffen.