Große Unternehmen machen dies aus (un)lauter(em) Spass an der Freude hin und wieder. Bei einigen hat das Aufteilen von Märkten Tradition. Wettbewerbshüter unternehmen dann was dagegen. Vielleicht.

Da gibt’s jetzt was besseres. Was ist, wenn Kunden ihren Markt aufteilen? Denn die haben sogar das Recht dazu. Dieses Recht wahrgenommen haben Endkunden bisher überhaupt nicht oder selten.

Dank zunehmender Vernetzung digitaler Art werden sie dementsprechend auch zunehmend in der Lage sein, den Spieß umzudrehen, und den Unternehmen diktieren, wer was bei wem zu verkaufen hat. Moderne Konzepte unterstützen diesen Ansatz.

Wenn Sie ein (potentieller) Kunde sind, lassen Sie sich dann „aufteilen“ und damit vorschreiben, was Sie bei wem zu kaufen haben? Wenn ja, dann sind Sie ein ganz lieber Kommunist oder ähnliches. Wenn nicht, dann finden Sie Ihre Möglichkeiten besser denn je.

Wenn Sie ein (potentieller) Anbieter sind, der z.B. neu startet, dann brauchen Sie sich nicht um bereits aufgeteilte Märkte zu sorgen. Kümmern Sie sich doch gleich direkt um die Kunden, die sich darin befinden.

Wie? Kreieren Sie das, was jene wirklich und unbedingt haben wollen anstelle vom dem was sie laut den etablierten Aufteil-Anbietern gefälligst kaufen „sollen“.

Kreieren oder verbessern sollten Sie Ihr Angebot. Denn das ist Ihre Aufgabe und nicht die des Kunden. Letzterer könnte schon behilflich sein — falls Sie ihm höflich darum bitten.