Ich bin ganz klar dafür. Oder dagegen. Es kommt auf die Sichtweise an und wessen Interessen damit bedient werden. Aber Vorsicht, dieser Beitrag ist lang und liest sich vielleicht nicht ganz so fluffig, regt aber an. Zumindest zum Nachdenken.

Fakt ist, daß in Deutschland und in der EU in zunehmendem Maße Rechtschaffenheit kriminalisiert wird. Das heißt, eine freie und ungezwungene Persönlichkeitsentwicklung und das dafür nötige kreative Denken und Handeln zum Nutzen vieler wird schlecht geredet, ist größtenteils verboten oder wird nur noch durch nahezu unüberwindbare Auflagen möglich. Man wird moralisch und gesetzlich eingeengt, gewissermaßen kriminalisiert.

Was oder wer ist nun kriminell?

Welche Taten „kriminell“ sind, das entscheiden diejenigen, denen diese Taten gefährlich werden könnten und gleichzeitig die (schwindende) Macht haben, eben diese zu verhindern. Entscheiden tun das nicht immer die sogenannten Entscheider (Marionetten), sondern eher jene, die sie beeinflussen.

Jene können die Gesellschaft indirekt so gestalten, daß ihnen keiner aus Politik, Justiz, Bildung, Medien und „unabhängigen“ Unternehmen mehr in die Quere kommen kann, weil sie in irgendeiner Weise, mehr oder weniger, gekauft wurden.

Aufgrund der Besitz- Eigentümerverhältnisse werden vor allem Bildung und Medien durch Meinungsführerschaft instrumentalisiert und eingespannt. Die bestimmen, was gut oder böse ist.

Genau wie im Stalinismus. Wir sind umgeben von ein paar Macht- und Geld-Stalins, getrieben von Paranoia, Selbstvereinnahmung und der Überzeugung, daß andere in prekären Verhältnissen leben müssen – damit es ihnen selber gut geht. So denkt nur jemand, der seine Position nicht verdient, sondern, ich sag mal, ergauert, ererbt oder durch sonstige Tricksereien bekommen hat.

Wenn jemand – wie die meisten von uns – weiterhin brav jeden Tag zur Arbeit geht, weil man es ihm oder ihr so beigebracht hat, dann unternimmt derjenige nichts, weil er/sie nichts unternehmen soll und kann. Das ist wie mit der Nutte, die auf den Strich geht, weil sie keine andere Wahl hat. Sie ist die gefügig gemachte Prostituierte eines Systems. Während einer hier profitiert, ist sie nur frustriert und ausgelaugt. Sämtliche Interessen verlaufen in diesem Fall einseitig.

So, nun raten Sie mal, wer aus wessen Sicht hier wer für wen der oder die Kriminelle ist. Und wer profitiert von wem? Und wer ist abhängig von wem? Es geht immer um Interessen. Was sind Ihre Interessen? Gibt es jemanden, der Ihre Interessen teilt und (mit) dem Sie etwas teilen oder geben können? Für wen sind Sie? — Dieses Fragenwirrwarr entwirre ich mal:

Die heutige Überschrift ist durchaus von mir so gemeint. Darin befinden sich die Antworten der Fragen. Wir sind es, die „Kriminalität“ legalisieren können. Nur Sie (und Ich) können den Laden aufmischen und so Ihr (Unser) Anliegen gesellschaftsfähig machen.

Tun wir es nicht, dann füttern und dienen wir diejenigen Angstmacher, Regulierer und Volksverdummer, deren Interessen immer weniger die unsrigen sind.