Jeden Tag, wenn wir aufstehen fangen wir von neuem an. Erneut wach werden. Erneut essen. Erneut die selben Newsticker lesen. Es ist normal, jeden Tag neu anzufangen. Andersherum ist das, was nicht neu ist, für uns belanglos. Anfänger sind diesbezüglich interessanter.

Manchmal glauben wir (oder einige von uns), daß man nur einmal etwas anfangen muß und dann am nächsten Tag einfach da weiter macht, was man Tage, Wochen, Jahrzehnte zuvor begonnen hatte.

Der Haken dabei ist, daß dann ein Dogma entsteht, daß mit der Zeit dominiert und nicht einmal mehr die geringste Änderung zuläßt und Anfänger nur als Nachahmer eben dieses oder jenes Dogma gesehen werden anstatt als Erneuerer.

Von dort, wo keiner neu anfängt, von da kommt nichts mehr von Belang.