Der eigentliche Grund, nichts zu unternehmen
Vielleicht sollte ich schreiben, warum man manchmal nicht aus der Knete kommt. Sind es wieder die deutschen Regularien oder doch die lieben Mitmenschen, die einem die energetische Luft rauslassen? Ist es vielleicht Geld- oder Beziehungsmangel? Nein, es ist das Loslassen.
Wenn wir etwas neues anfangen, dann geben wir etwas altes, liebgewonnendes (Bequemlichkeit, Gewohnheiten, Genüsse, Bindungen, Zeit etc.) auf. Genau die Angst davor, daß dieses Liebgewonnende womöglich nie wieder kommt ist die Barriere, die viele vom Gründen abhält. Die eigenen Fähigkeiten oder äußeren Umstände sind es eigentlich nicht. Jene wirken nur erschwerend.
Das gleiche Problem tritt auf, wenn jemand von einer Droge loskommen will, aber nicht kann. Nicht der Entzug selber ist das Problem, sondern die Angst davor. Oder besser gesagt, die Angst davor, etwas zu verlieren und erst dadurch mit den Unständen nicht mehr klarzukommen.
Die Wahrheit ist, Sie geben im eigentlichem Sinne nichts auf. Es ist eine Entscheidung, ein Tausch *Alte Zeit* gegen *Neue Zeit*. Um in die neue Zeit zu kommen, muß man raus aus der alten. Wenn Sie das machen, dann liegt das Beste nicht hinter Ihnen, sondern garantiert noch vor Ihnen.